Bauernverband kritisch zum „Greening“-Vorschlag der EU
Der Bauernverband sieht den „Greening“-Vorschlag der EU-Kommission im Rahmen der Neugestaltung der zukünftigen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) kritisch. Wahlmöglichkeiten für den Landwirt seien "dringend notwendig", erklärt dazu der Deutsche Bauernverband (DBV) am 8. Dezember 2011 in Berlin.
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Der Deutsche Bauernverband (DBV) kritisiert die Vorschläge der EU-Kommission für ein „Greening“ der Direktzahlungen ab 2014 und fordert deren grundlegende Überarbeitung. Dieses „Greening“ widerspricht dem Ziel der Versorgungssicherheit mit Nahrungsmitteln und Bioenergie, weil faktisch eine Flächenstilllegung wieder eingeführt werden soll, stellt das DBV-Präsidium fest. Außerdem seien die Vorschläge zu bürokratisch und zu unflexibel für die landwirtschaftliche Praxis. EU sieht ab 2014 obligatorisch drei "Greening"-Maßnahmen vor Nach den Brüsseler Vorschlägen vom Oktober 2011 sollen alle Landwirte ab 2014 obligatorisch drei Maßnahmen erbringen: erstens eine Fruchtartenvielfalt, zweitens eine Umweltfläche bzw. Stilllegung von 7...