Beim Netzausbau mehr Rücksicht auf Grundeigentümer nehmen
Dem Deutschen Bauernverband (DBV) ist bewusst, dass für eine erfolgreiche Umsetzung der Energiepolitik der Netzausbaus zu beschleunigen ist. Dies könne jedoch nur gelingen, wenn auch die Anliegen der Land- und Forstwirte als Grundeigentümer Berücksichtigung finden und dadurch die notwendige Akzeptanz sichergestellt wird. Das erklärt das DBV-Präsidium am 5. Juni 2012 in Berlin.
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Seit Jahrzehnten haben die Landes- und Kreisbauernverbände mit Netzbetreibern für die Inanspruchnahme land- und forstwirtschaftlicher Flächen für die Errichtung von Energieleitungstrassen Rahmenvereinbarungen abgeschlossen und damit einen wichtigen Beitrag zur Beschleunigung geleistet. Seit mehreren Jahren sei jedoch festzustellen, dass insbesondere die in diesen Rahmenvereinbarungen ausgehandelten einmaligen Dienstbarkeitsentschädigungen in Höhe von 10 - 20 % des Verkehrswertes nicht mehr auf die Akzeptanz der betroffenen Grundeigentümer stoßen, teilt der DBV mit. Bisherige Entschädigungssätze decken Einschränkungen nicht ab Die bisherigen Entschädigungssätze decken die Einschränkungen bei der Nutzung derGrundstücke und Entwicklung...