Nüssel erteilt Milch Board eine Absage
Marktfernen Initiativen, mit denen versucht wird, einen Keil zwischen die Milcherzeuger und ihre Molkereigenossenschaften zu treiben, erteilt Manfred Nüssel, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), eine klare Absage. Er richtet an die Mitglieder der genossenschaftlichen Molkereiunternehmen den Appell, nicht dem aktuellen Aufruf des Bundesverbandes Deutscher Milchviehhalter zum Beitritt zum sogenannten Milch Board zu folgen.
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Die Milchbauern sind bereits in ihren Molkereigenossenschaften wirtschaftlich organisiert, um ihre Position auf den Märkten zu stärken, ihren Einfluss auf den Märkten auszuüben und damit den Wettbewerb aktiv mit zu gestalten. Damit sind wichtige Teile der Wertschöpfungskette Milch von der Erfassung über die Verarbeitung bis hin zur Vermarktung an den Lebensmittelhandel und die Abnehmer in der Lebensmittelindustrie in der Hand der Erzeuger. Mehr als 20 Mio. t Milch, das sind mehr als zwei Drittel des nationalen Milchaufkommens, werden von den genossenschaftlichen Unternehmen erfasst und verarbeitet. Nüssel betont die enge Verbindung zwischen den Genossenschaften und ihren bäuerlichen Mitgliedern und Eigentümern. Neben hoher Transparenz und...