Die Verlustanzeige im Mähdrescher sagt alles oder wenig
Beim Maschineneinsatz überlassen wir immer mehr Entscheidungen einer leistungsfähiger Sensorik. Doch deren Aussagefähigkeit ist nur so gut, wie ihrer Kalibrierung. Das gilt besonders für die Verlustanzeige im Mähdrescher.
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Auch wenn Sensoren vieles besser, schneller, präziser, sicherer können als wir mit unseren fünf Sinnen, stoßen sie doch bei komplexen biologischen Prozessen an ihre Grenzen. Ein ganz prägnantes Beispiel ist die elektronische Verlustkontrolle im Mähdrescher. Die Aussagekraft der Anzeige wird überschätzt und man nimmt für bare Münze, was nur als Tendenz gemeint ist. So entscheidend und weitreichend dieser Sensor für die Automation wäre, so schwierig ist seine Entwicklung. 1960 haben Peter Feiffer und Manfred von Ardenne die heutige Verlustkontrolle erfunden. Das ist immerhin mehr als 50 Jahre her und seitdem hat sich am Prinzip der piezoelektrischen Sensoren nichts verändert: Runde oder flache Prallkörper sind hinter den Schüttlern...