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Wildpflanzen am Ackerrand

Weniger Schädlinge im Weizenfeld

Werden heimische Wildpflanzen am Feldrand ausgesät, verringert sich der Schädlingsbefall im benachbarten Acker und der Ertrag kann um bis zu zehn Prozent steigen.
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Mayer
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Das hat eine Studie des Schweizer Kompetenzzentrums für landwirtschaftliche Forschung Agroscope in Zusammenarbeit mit der Universität Koblenz-Landau gezeigt. Die Ergebnisse wurden kürzlich auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie in Göttingen vorgestellt.

Vermutlich sind nützliche Insekten in Weizenfeldern in der Nachbarschaft von Wildpflanzen häufiger zu finden. Die Wissenschaftler hatten insgesamt 20 Winterweizenfelder in der Schweiz untersucht. Bei der Hälfte wurden rund 40 heimische Wildpflanzen wie Wilde Möhre, Wiesenmargerite und Echtes Labkraut am Feldrand ausgesät. Die zweite Hälfte blieb ohne Saum oder benachbarte Buntbrache. In den Feldern wurde jeweils die Dichte eines weit verbreiteten Weizenschädlings eingeschätzt: Blattkäfer der Gattung Oulema und deren Larven fressen die sogenannten Getreidehähnchen an den Blättern der Weizenpflanzen.

Auch die Schäden an den Pflanzen wurden protokolliert. Das Fazit: Die Käfer waren in der Nachbarschaft der bunten Streifen deutlich seltener zu finden. Vermutlich bieten die Wildpflanzen den natürlichen Feinden der Schädlinge wie Laufkäfern und räuberischen Wanzen Schutz und zusätzliche Nahrung.


Weitere Informationen: http://gfoe.org/de

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