Land ist in Bayern am teuersten
In Bayern zahlt man pro Hektar durchschnittlich 47.358 Euro, in Baden-Württemberg 24.698 Euro. Das Ländle liegt damit im bundesweiten Vergleich auf Platz fünf.
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Der durchschnittliche Kaufwert für Flächen der landwirtschaftlichen Nutzung lag im Jahr 2015 in Deutschland bei 19.578 Euro je Hektar und damit um 1.479 Euro über dem Wert des Vorjahres. Bezogen auf diesen Wert entspricht das einer Preissteigerung von 8,2 Prozent. An der Spitze lagen Bayern und Nordrhein-Westfalen mit durchschnittlichen Kaufwerten von 47.358 Euro und 38.720 Euro je Hektar. Dann folgen Niedersachsen (30.713 Euro/ha), Schleswig-Holstein (26.494 Euro/ha) und Baden-Württemberg (24.698 Euro/ha) sowie Mecklenburg-Vorpommern (20.107 Euro/ha). Unter 20.000 Euro je Hektar wurden in allen andern Bundesländern erzielt, wobei das Saarland mit durchschnittlich 9.972 Euro je Hektar das Schlusslicht bildet.
Insgesamt wurden in 2015 in Deutschland 44.110 Veräußerungsfälle erfasst mit 114.369 Hektar Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung. 2014 waren es noch 46.011 Verkaufsfälle mit insgesamt 108.940 Hektar.
Die meisten Veräußerungsfälle gab es mit 5.599 in Niedersachsen und 5.251 in Baden-Württemberg. Die größte Fläche wechselte mit 32.491 Hektar in Brandenburg ihren Besitzer.
Erhebungsgegenstand sind die Verkäufe von landwirtschaftlichen Grundstücken, bei denen die veräußerte Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung mindestens 0,1 ha (= 10 a = 1 000 m²) groß ist.
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