Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Tierschutzlabel

Positive Bilanz im ersten Halbjahr 2017

Nach dem ersten Halbjahr 2017 bewertet der Deutsche Tierschutzbund die weitere Entwicklung seines Tierschutzlabels „Für Mehr Tierschutz“ positiv. Das Label für Milchkühe sei erfolgreich angelaufen und entwickele sich vielversprechend.

Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Ast
Artikel teilen:

Zufrieden zeigt sich der Verband laut einer Pressemitteilung auch mit dem Tierschutzlabel in der Premiumstufe für Mastschweine und der Entwicklung bei Legehennen. Insgesamt halten inzwischen über 100 Betriebe ihre Tiere – Masthühner und -schweine, Legehennen, und Milchkühe - unter den Kriterien des Tierschutzlabels. Bis zum Ende des Jahres und im kommenden Jahr rechnet der Deutsche Tierschutzbund mit einer weiteren Steigerung.

Weitere Milchprodukte mit Label geplant

Seit Anfang 2017 ist die erste Milch mit dem Tierschutzlabel „Für Mehr Tierschutz“ auf dem Markt. Lidl, beliefert von der Privatmolkerei Bechtel, führt seit Januar Frischmilch unter der regionalen Eigenmarke „Ein gutes Stück Bayern“ mit der Premiumstufe in Bayern. Bald sollen weitere Molkereiprodukte der Marke entsprechend gekennzeichnet und gelistet werden. Bei der Privatmolkerei Bechtel ist dafür eine Aufstockung der derzeit zwölf auf insgesamt zirka 60 Premiumstufenbetriebe geplant. Aldi Nord und Aldi Süd, beide beliefert von der Molkerei Gropper, wollen - je nach Region - voraussichtlich ab September Trinkmilch mit Premiumstufe und Einstiegsstufe einführen.

Die Planung bei der Molkerei Gropper sieht dafür derzeit rund 80 Einstiegs- und sieben Premiumbetriebe vor. Die Umstellung der Betriebe läuft, erste Betriebe seien bereits zertifiziert. Für das Label für Milchkühe haben neben Bechtel und Gropper bereits weitere Molkereien Interesse angemeldet; hinzu kommen Vertreter des Lebensmitteleinzelhandels. „Das breite Interesse zeigt uns, dass wir mit dem Label für Milchkühe auf dem richtigen Weg sind“, sagte Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

Umstellung konventioneller Warmställe bleibt schwierig

Im Bereich Mastschwein setze sich die positive Entwicklung der Premiumstufe ebenfallsweiter fort. So seien Produkte mit dem Tierschutzlabel in immer mehr Filialen der Edeka Minden-Hannover und Edeka Südwest erhältlich. Dagegen stagniere der Ausbau der Einstiegsstufe Schwein – auch, weil die Umstellung von konventionellen Warmställen mit Vollspaltenböden auf eine tiergerechtere Haltung herausfordernd bleibe.

Großes Interesse bestehe indesvon Seiten der Landwirte, der Packstellen und des Lebensmitteleinzelhandels an der Vermarktung von Eiern mit Tierschutzlabel.

Bekenntnis zum Tierschutzlabel

Obwohl die Marktdurchdringung im Ganzen nach wie vor gering sei, bekennen sich immer mehr Handelsunternehmen zum Tierschutzlabel. Produkte mit dem Tierschutzlabel „Für Mehr Tierschutz“ sind derzeit bei folgenden Handelsunternehmen verfügbar: Citti, famila, Edeka Minden-Hannover, Edeka Nordbayern, Edeka Südwest, Globus, Hit, Lidl, Kaufland, Markant, Metro C+C, Netto, NP Discount und real sowie demnächst bei Aldi Nord und Aldi Süd. „Unser Ziel ist es, dass weitere Handelsunternehmen folgen und ihrer Verantwortung und dem Wunsch der Verbraucher nach mehr Tierschutz in der landwirtschaftlichen Tierhaltung gerecht werden“, betonte Schröder.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren
Ort ändern

Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.