Raus aus dem Stall, rein in den Auslauf
Ausläufe sind ein integrierender Bestandteil in ökologischen Haltungsverfahren. Sie bieten den Tieren Umweltreize in einer strukturierten Umwelt. Bei der Gestaltung von Ausläufen steht der Fokus deshalb auf einer hohen möglichst hohen Akzeptanz durch die Tiere. Die bauliche Ausführung und die Bewirtschaftung haben entscheidenden Einfluss auf die Tiergesundheit, Arbeitswirtschaft, Umweltschutz und die Ressourcenschonung.
Ausläufe sind als „Schaufenster“ der ökologischen Schweinehaltung ein wichtiges Marketinginstrument.
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Die Schweinehaltung wird auf diesem Wege für Konsumenten transparent und hat durch den Auslauf ein sichtbares Erkennungs- und Unterscheidungsmerkmal zu konventionell wirtschaftenden Betrieben. Neben Tierschutz- und Tiergesundheitsgründen verdient die Gestaltung und Pflege von Ausläufen auch aus Sicht der Emissionen, Arbeitswirtschaft und Ressourcenschonung ein besonderes Augenmerk.
Ein Auslauf ist kein Anhängsel eines Haltungsverfahrens, das im Wesentlichen nur bei gutem Wetter genutzt wird. Im Gegenteil! Ausläufe sind so zu gestalten, dass sie bei Wind und Wetter, also bei niedrigen und hohen Temperaturen sowie bei sogenanntem „schlechten“ Wetter genutzt werden können. Deshalb müssen in Ausläufen nachteilige Einflüsse wie sie zum Beispiel von Zugluft oder vernässten Böden ausgehen mit baulichen Vorkehrungen und Management begrenzt werden.
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