Interview mit Dr. Erhard Jauch zur Rehkitzrettung
Jäger und Landwirt in enger Kooperation
Dr. Erhard Jauch ist Hauptgeschäftsführer des Landesjagdverbandes Baden-Württemberg, der rund 32.000 Jägerinnen und Jäger im Land vertritt. Mit ihm haben wir uns über die Rehkitzrettung unterhalten. Lesen Sie mehr dazu in unserem Thema der Woche im BWagrar-Heft diese Woche (Ausgabe 14, Seiten 6 bis 9).
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BWagrar: Warum engagieren sich die Jäger in der Rehkitzrettung? Dr. Jauch: Wir fühlen uns dem Tierschutz verpflichtet. Dazu gehört handwerklich sauberes, verantwortliches Jagen, die Ausbildung und der Einsatz von brauchbaren Jagdhunden, die zum Beispiel verletztes Wild rasch aufspüren, aber auch der Schutz von Mutter- beziehungsweise Elterntieren und Jungwild. Wenn Spaziergänger in der Setzzeit, also der Zeit, in der Wildtiere Junge bekommen und großziehen, ihre Hunde frei laufen lassen, die dann zum Beispiel trächtige Rehkitze hetzen, schreiten Jäger wenn möglich ein und informieren Hundebesitzer entsprechend. Besonders grausam ist die Verstümmelung oder Tötung von Jungwild, insbesondere Rehkitzen, Junghasen und bodenbrütenden...



