Zehn Meisterbriefe verliehen
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„Wir gratulieren allen neuen Meisterinnen und Meistern zu ihrem Erfolg“, eröffnete Hermann Rechner, Bildungsreferent im Regierungspräsidium Karlsruhe, die Übergabe der Briefe. Der Weg zum Meister sei kein Spaziergang betonte Rechner. In fünf Schulhalbjahren wurden alle wichtigen Kenntnisse und Fähigkeiten erworben um nun alle Aufgaben als Fach- und Führungskraft in einem landwirtschaftlichen Betrieb wahrzunehmen. Dem Berufsnachwuchs rät er, sich für die Zukunft Verbündete zu suchen und wünschte alles Gute für die Zukunft.
Dr. Konrad Rühl, Abteilungsleiter Landwirtschaft im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, überbrachte im Grußwort die Glückwünsche des Landwirtschaftsministers. „Sie können Pflanzen schützen, Tiere halten sind Technikaffin und haben digitale Kenntnisse“, lobte er die Absolventen. Kaum ein anderer Beruf biete solch eine breite Ausbildung. Das müsse man auch der Gesellschaft zeigen. Er forderte die jungen Menschen auf, die Diskussion mit dem Verbraucher zu suchen. Das sei längst nicht mehr ausschließlich Aufgabe von wenigen landwirtschaftlichen Funktionären. Er machte deutlich, das bei allen Diskussionen und Umweltauflagen, sollte eines nicht vergessen werden: „Sie werden gebraucht“. Es sei Aufgabe der hiesigen Landwirtschaft ihren Beitrag zur Welternährung und zum Umweltschutz zu leisten. Zum Schluss machte er den Absolventen Mut, den Rühl sagt klar, dass sich aus den gesellschaftlichen Anforderungen auch ein Menge Zukunftschancen ableiten lassen.
Die Absolventinnen und Absolventen
Als bester Absolvent wurde Heiko Schwab aus Niefern-Öschelbronn mit einem Preis, gestiftet vom Verein landwirtschaftlicher Fachbildung, ausgezeichnet. Die Meisterprüfung haben weiters bestanden: Tobias Burkhard, Bretten; Simon Gille, Wiernsheim; Leonhard Gretz, Walzbachtal; Henrik Hagen, Unterreichenbach; Anna Heneka, Karlsdorf-Neuthard; Eric Jacob, Iffezheim; Nikolai Kugler, Dettenheim; Philipp Loge, Insheim, und Markus Paul, Steinfeld.
Einen kleinen Rückblick auf die knapp drei Schuljahre gab Markus Paul. Er berichtete vom Unterrichtsalltag, zahlreichen Lehrgängen an Forschungseinrichtungen und Besuchen auf landwirtschaftlichen Betrieben. Auch am Berufswettbewerb hatten die Schüler mehrfach erfolgreich teilgenommen. Am Ende sei es nun gelungen die „Diamanten unter Hochdruck fertig zu schleifen“, wie Paul meinte und dankte den Lehrern und Familien für die Begleitung durch die Schulzeit.
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