Tiertransporter werden von der A4 abgeleitet
Tierschutzorganisationen, darunter der Deutsche Tierschutzbund, hatten in der vergangenen Woche die unhaltbaren Zustände von Lebendtiertransporten an der polnischen Grenze kritisiert und sich an die Öffentlichkeit gewandt. Auch in den sozialen Netzwerken und bei privaten Fernsehsendern wurden die Meldungen aufgegriffen und verbreitet.
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Wegen der Corona bedingten Schließung der Grenze hätten die Tiere, so der Tierschutzbund, stundenlang ohne Versorgung im Stau gestanden. Tatsächlich, so berichtet nun die Bauernzeitung in Sachsen, hätten das zuständige Landratsamt Görlitz und die Polizei schnell reagiert, und die Nutztiertransporte von der Autobahn abgeleitet. Zudem hätten Landwirte aus der Region angeboten, bei der Versorgung der Tiere zu helfen.
In dem zeitweilig 60 Kilometer langen Stau auf der A4 in Richtung polnischer Grenze hätten sich eine Zeit lang auch Tiertransporte befunden, bestätigte das Landratsamt Görlitz eine Anfrage der Sächsischen Bauernzeitung. Die Einsatzkräfte vor Ort hätten diese jedoch aus dem Stau heraus- und von der Autobahn heruntergeleitet. Die Tiere habe man in der Zwischenzeit versorgt. Inzwischen sorge man dafür, dass keine Tiertransporte mehr in den Stau hineinfahren. Die Lkw hatten Rinder und Geflügel transportiert. Die Beamten auf der Autobahn lotsten sie aus dem Stau.
Wie die Pressestelle der Polizeidirektion Görlitz auf ihrer Website mitteilt, kontrollierten Polizisten weiterhin fortlaufend die Staustrecke auf Tiertransporter. Transporter mit dem Ziel Republik Polen würden direkt zur Grenze begleitet.
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