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Afrikanische Schweinepest (ASP)

Bayern und Hessen verstärken Bekämpfungsmaßnahmen

In Bayern und Hessen wurde die Jagd auf Wildschweine erleichtert, um die Vorsorge gegen die Afrikanische Schweinepest zu verstärken und im Ernstfall eine Ausbreitung des Virus besser eindämmen zu können. Das bayerische Landwirtschaftsministerium will hierfür die Jagd auf Schwarzwild erleichtern und damit die Wildschweinpopulation effizienter kontrollieren, berichtet jetzt die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN). 

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Wildmedia/www.shutterstock.com
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In Hessen wurde derweil eine Gesetzesänderung beschlossen, die es ermöglicht, im Seuchenfall erforderliche Anordnungen zur Jagd schnell und rechtssicher treffen zu können. Nur so könne man im Ernstfall eine effektive Bekämpfung der ASP in der Wildschweinpopulation und die Handlungsfähigkeit sicherstellen.

Bayern: Erleichterung der Wildschweinbejagung

Bayern erweitert die Vorsorgemaßnahmen gegen die aus Osteuropa herannahende Afrikanische Schweinepest (ASP). Mit einem neuen Maßnahmenpaket will die bayrische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber den Jägerinnen und Jägern  künftig effizientere Mittel zur Bejagung der Wildschweinbestände an die Hand geben.

Laut einer Pressemeldung des bayerischen Agrarministeriums setzt Ministerin Kaniber auf Bürokratieabbau beim Einsatz von Nachtsichttechnik und der Fangjagd. Darüber hinaus gehörten die intensivere Zusammenarbeit von Jägern, Grundeigentümern und Förstern zu ihrem Maßnahmenpaket. Ansätze wie revierübergreifende Bewegungsjagden und die Anlage von Bejagungsschneisen sollen künftig häufiger verfolgt werden.

Laut Kaniber kommen die Bayrischen Staatsforsten ihrem Auftrag zur Reduzierung des Schwarzwilds bereits erfolgreich nach. In der noch laufenden Jagdsaison 2019/2020 sollen bis Ende März rund 14.800 Wildschweine erlegt worden seien.

Hessen: Gesetzesänderung ermöglicht schnelles Handeln im Seuchenfall

Auch in Hessen seien laut ISN die Maßnahmen zur ASP-Bekämpfung weiter verstärkt worden. Vergangene Woche wurde eine Gesetzesänderung im Hessischen Landtag beschlossen, die es nach Angaben der hessischen Landwirtschaftsministerin Priska Hinz erlaubt, die im Seuchenfall erforderlichen Anordnungen zur Jagd schnell und rechtssicher zu treffen. Laut Hinz sei das ein wichtiger Schritt zum Schutz der schweinehaltenden Betriebe sowie der Wildschweinpopulation in Hessen. Besonders Schwarzwill soll intensiver bejagt werden. Hierzu gehöre die Jagd im Umfeld von Grünbrücken, die Möglichkeit zum unkomplizierten Aufspüren von kranken Wildschweinen sowie die effektive und sichere Entsorgung von potentiell infizierten Kadavern.

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