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Viehzählung Südwest

Lichtblick Zuchtsauen

Einen leichten Rückgang des Schweine- und Rinderbestands in Baden-Württemberg stellt das Statistische Landesamt bei der Mai-Viehzählung 2024 fest.

von Stala erschienen am 20.06.2024
Ist die Talfahrt der Schweinebestände überwunden? Immerhin gibt es wieder mehr Zuchtsauen und mehr Ferkel in den Ställen des Landes. © Donat Singler
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Bei der Viehzählung am 3.?Mai dieses Jahres wurden in Baden-Württemberg 1,25?Millionen Schweine gehalten. Darauf weist das Statistische Landesamt hin. Gegenüber der vergleichbaren Erhebung im Mai 2023 entspricht dies einem Rückgang um 23.000?Schweine oder zwei Prozent. Der prozentuale Rückgang ist verglichen mit den drei vorangegangenen Jahren damals zwischen minus sechs und minus zehn Prozent deutlich niedriger. Auch die Abnahme der schweinehaltenden Betriebe war mit minus drei Prozent auf nun 1490 weniger stark als in den Vorjahren. So hatten 2023 noch mehr als ein Zehntel der Betriebe im Vergleich zum Vorjahr aufgegeben.

Zuchtsauen stabilisiert

Eine Stabilisierung verzeichnet der Zuchtsauenbestand, der um ein Prozent auf 103.900?Tiere leicht zugelegt hat. Vor allem der Zuwachs um 3600 auf 13.800?Tiere bei den noch nicht trächtigen Jungsauen hat diese Entwicklung beeinflusst. Während die Bestände an Jung- (-10?Prozent) und Mastschweinen (-4 Prozent) unter dem Vorjahresniveau lagen, wurden hingegen wieder mehr Ferkel (+4?Prozent) eingestallt. Zum Stichtag standen 447.200?Ferkel, 183.700?Jungschweine und 509.700?Mastschweine in den hiesigen Ställen.

Rinderbestand unter 900.000

Mit einem Rückgang um zwei Prozent sinkt der Rinderbestand in Baden-Württemberg im Mai 2024 auf 889.772?Tiere. Durch die Auswertung der HIT-Datenbank wurden insgesamt 14.010?Rinderhaltungen (-1 Prozent) ermittelt, die im Vergleich zum Bestand weniger stark zurückgingen.

Während der Bestand an Milchkühen um zwei Prozent auf 305.836 abnahm, stieg der Bestand an übrigen Kühen um zwei Prozent auf 56.612 an. Die Zahl der Milchviehhaltungen ging um vier Prozent auf 5137 zurück und zeichnet sich damit weiterhin durch höhere Abnahmeraten aus. Die Nachzucht an Rindern belief sich zum Stichtag auf 249.083?Kälber und Jungrinder, eine Abnahme um 3349?Tiere (-1?Prozent) im Vergleich zum Vorjahr. Bei den älteren männlichen Rindern wurden in den vorangegangenen zwei Jahren noch Zuwächse festgestellt. Zum Mai?2024 fiel der Bestand jedoch deutlich um vier Prozent auf 72.464?Tiere.

 

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