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Anbaustatistik Ackerfrüchte Südwest

Weniger Winterweizen angebaut

Der Anbau von Winterweizen in Baden-Württemberg wurde zur Ernte 2024 erheblich eingeschränkt, teilt das Statistische Landesamt mit.

von Statistisches Landesamt Baden-Württemberg erschienen am 31.07.2024
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Die zu nasse Witterung im Herbst des letzten Jahres hatte entscheidenden Einfluss auf die Aussaat von Winterweizen. Laut den Ergebnissen des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg wurden im Jahr 2024 auf 190.?900?Hektar?(ha) Winterweizen angebaut, das ist ein Zehntel weniger als im Vorjahr. Eine ähnlich niedrige Anbaufläche wurde zuletzt im Jahr 2003 ermittelt, auch damals war unter anderem ein nasser Herbst die Ursache.

Dinkel jetzt extra ausgewiesen

Dinkel separat betrachtet (17.900?ha), verzeichnet mit einem Minus von 18?% einen noch stärkeren Rückgang. Der Anbau von Sommer- und Hartweizen fiel dagegen prozentual im Vergleich zu 2023 deutlich größer aus. Absolut betrachtet, sind deren Fläche um 900 beziehungsweise 400?ha angewachsen.

Während der Getreideanbau zur Körnergewinnung insgesamt einen Rückgang um 4?% auf 449.?000?ha erfahren hat, gab es bei einigen Kulturen jedoch auch positive Entwicklungen. Die größte Anbauausdehnung mit 5700?ha war bei der Wintergerste (89.300?ha; +7?%) festzustellen. Da die Sommergerste (55.300?ha; -9?%) gleichzeitig um etwa dieselbe Fläche zurückgegangen ist, blieb die insgesamte Gerstenfläche auf Vorjahresniveau. Auch der Hafer (18.900?ha; +1?%) bestätigte mit leichtem Zugewinn die Vorjahresfläche.

Im Vergleich zu 2023 wies die Triticale größere Schwankungen nach oben (21.400?ha; +12?%) und der Roggen nach unten auf (8300?ha; -25?%). Der Körnermais verharrt mit 55?100?ha, ähnlich wie im Vorjahr, auf niedrigem Niveau. Die Silomais-Fläche stieg dagegen, nach vier rückläufigen Jahren, deutlich um 4?% auf 131?900?ha an. Weitere relevante Kulturarten zur Ganzpflanzenernte stellen in Baden-Württemberg die Leguminosen (46?100?ha), das Feldgras (12?800?ha) und als Ganzpflanzensilage (GPS) geerntetes Getreide (10?800?ha) dar.

Winterraps bleibt über dem Schnitt

Nach einer mehrjährigen Phase der Abnahme zwischen 2018 bis 2022 kann bei Getreide-GPS nun das zweite Jahr in Folge eine Ausdehnung verzeichnet werden. Im Vorjahresvergleich nahm die Fläche um ein Zehntel (+1?100?ha) zu. Der Anbau von Winterraps konnte den Anstieg aus dem letzten Jahr nicht fortsetzen und verringerte sich leicht auf 51?000?ha. Der Wert liegt jedoch deutlich über dem Durchschnitt der vorangegangenen zehn Jahren (46?900?ha).

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