Starker Platz im bundesweiten Ranking
Die traditionsreiche Genossenschaft aus Schwäbisch Hall wurde vom SZ Institut der Süddeutschen Zeitung als eines der „Krisensichersten Unternehmen Deutschlands 2025“ bewertet – und belegt dabei Platz 64 unter über 107.000 analysierten Unternehmen.
von Hohenloher Molkerei Quelle Hohenloher Molkerei erschienen am 10.09.2025„Nur mit wirtschaftlicher Stabilität, einer soliden Eigenkapitalbasis und ausreichend Liquiditätsreserven kann man die Zukunft erfolgreich gestalten", sagt Martin Boschet, der geschäftsführende Vorstand der Hohenloher Molkerei. „Diese Bewertung bestätigt, dass unser genossenschaftliches Modell auch unter anspruchsvollen und herausfordernden Bedingungen funktioniert – weil es neben wirtschaftlicher Stärke auch und besonders auf Zusammenhalt, Verantwortung und langfristiges Denken baut", meint Martin Boschet weiter.
Hintergründe zur Methodik
Die jährlich erscheinende Analyse vom SZ Institut wurde durch die Creditreform Unternehmensgruppe erstellt. Sie identifiziert die Unternehmen, die unter widrigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine überdurchschnittliche Stabilität aufweisen. „Sämtliche Unternehmen in der Endauswahl zeichnen sich durch eine äußerst geringe Ausfallwahrscheinlichkeit aus und verfügen über eine stabile, belastbare Finanzstruktur. Ihre Stärke beruht auf nachhaltigen Erträgen, einer soliden Eigenkapitalbasis und ausreichend Liquiditätsreserven, um auch unerwartete Marktverwerfungen abzufedern”, schreibt das SZ Institut in seiner Veröffentlichung zum Rating.
Messlatte lag hoch
Grundlage des Rankings bilden umfassende wirtschaftliche Analysen auf Basis der vollständigen Bilanzdaten der Geschäftsjahre 2021 bis 2023. In die engere Auswahl wurden ausschließlich Unternehmen aufgenommen, die ein einwandfreies Zahlungsverhalten sowie eine als gut oder sehr gut bewertete Auftragslage vorweisen konnten. Voraussetzung war ein durchgängiger Jahresüberschuss von über einer Million Euro in den Jahren 2021 bis 2023 sowie eine gute Eigenkapitalrentabilität, eine überdurchschnittliche Eigenkapitalquote, hohe Liquiditätsreserven und ein positiver Return on Investment (ROI) für die Jahre 2022 und 2023. Abschließend mussten die Unternehmen einen Bonitätsindex unter 170 und eine Bilanzratingnote von mindestens CR7 erreichen. Nur wer all diese Kriterien erfüllte, wurde in das finale Ranking aufgenommen.
Unternehmerische Stärke fördert Nachhaltigkeit
Als genossenschaftlich organisierte Molkerei steht die Hohenloher Molkerei für eine Wirtschaftsweise, die auf Vertrauen, Verlässlichkeit und regionaler Verantwortung basiert. Seit 1882 ist das Unternehmen eng mit der Region Hohenlohe verbunden – heute zählt es 770 Landwirte als Mitglieder, die gemeinsam eine jährliche Milchmenge von rund 433 Millionen Kilogramm liefern. Durchschnittlich werden in der Molkerei täglich 1,2 Millionen Kilogramm Milch verarbeitet. Die daraus entstehenden Produkte sind beispielsweise unter der eigenen Marke Hofgut im Handel erhältlich und werden sowohl von Verbrauchern als auch von unabhängigen Experten für die hohe Qualität geschätzt.
Umsichtige Weiterentwicklung gibt Sicherheit
In den vergangenen Jahren wurde kontinuierlich die Eigenkapitalbasis und damit die finanzielle Leistungsfähigkeit gestärkt. Darüber hinaus sorgen zielgerichtete Investitionen in modernste Technologie, Qualitätssicherung, Energieeffizienz und Mitarbeiterbindung für robuste Strukturen. Auch die konsequente Förderung von Nachwuchskräften – ob in der Ausbildung oder im dualen Studium – sowie von Mitarbeitern durch gezielte Weiterbildung zahlt auf die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens ein. Durch dieses Handeln mit Weitblick gibt die Hohenloher Molkerei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch in herausfordernden Zeiten Sicherheit. „Krisensicherheit entsteht nicht über Nacht. Sie ist das Ergebnis vieler kleiner und großer Entscheidungen, die wir gemeinsam im Sinne unserer Landwirte, Mitarbeitenden und Konsumenten treffen“, betont Martin Boschet.
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