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„EinSichten in die Tierhaltung“

Jetzt auch im Film

„EinSichten in die Tierhaltung“ unterstützt Landwirte, um Hofbesuchern Einblicke in die Ställe zu bieten. Mancher Weg zum Betrieb ist jedoch weit. Deshalb bietet jetzt ein Filmprojekt „EinSichten in die Tierhaltung“.

von Dr. Heiner Krehl Quelle i.m.a. erschienen am 15.09.2025
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Wie Tiere gehalten werden, ist ein wichtiger Aspekt für die Akzeptanz der Landwirtschaft in weiten Teilen der Bevölkerung. Darum unterstützt die i.m.a – information.medien.agrar e. V. mit der Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ Landwirte bei Hofbesuchen, neuerdings mit einem Filmprojekt.

Die i.m.a – information.medien.agrar e. V. bietet jetzt in einem Filmprojekt „EinSichten in die Tierhaltung“.
Die i.m.a – information.medien.agrar e. V. bietet jetzt in einem Filmprojekt „EinSichten in die Tierhaltung“. © i.m.a.

Henning Brümmer ist der erste Tierhalter, der mit seiner Familie beim i.m.a-Filmprojekt mitgemacht hat. In einem knapp vier Minuten langen Film wird gezeigt, wie die Tiere auf dem niedersächsischen Milchviehbetrieb in Diepholz gehalten werden. Und der Landwirt, seine Frau und Sohn Max erzählen, wie sie auf dem Bauernhof wirtschaften. So ist das Portrait einer Bauernfamilie entstanden, das über „EinSichten in die Tierhaltung“ hinaus zeigt, was moderne Landwirtschaft heute ausmacht.

Landwirtschaft mit Tradition

Mit drei Kühen und einem Schwein hatte es begonnen. Das war 1805. Heute, 220 Jahre später, ist aus dem kleinen Bauernhof der Familie Brümmer ein großer landwirtschaftlicher Betrieb geworden, der von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Henning Brümmer hat ihn von seinem Vater vor 18 Jahren übernommen. Da war es noch ein Gemischtbetrieb mit Ackerbau, Rindern und Schweinen. Inzwischen hat man sich auf die Milchwirtschaft spezialisiert, hält 450 Kühe in kleinen Gruppen, bewirtschaftet 500 Hektar Nutzfläche und beschäftigt 15 Mitarbeiter.

Seit einem Jahr unterstützt auch Sohn Max das Team. Seine Mutter, eine gelernte Tierarzthelferin, kümmert sich um die Gesunderhaltung der Tiere, um Geburten und Kälber. Inzwischen ist der Betrieb hochmodern aufgestellt – mit Einrichtungen für das individuelle Tierwohl und einer automatischen Fütterung. Dabei steht Nachhaltigkeit im Fokus. Für eine ausgewogene Futterversorgung werden auf den eigenen Feldern nicht nur Mais und Gras angebaut, sondern auch Lupinen und Getreide. Zudem wird Kreislaufwirtschaft betrieben: Gülle, Mist und Zwischenfrüchte werden in einer Biogasanlage verarbeitet und der dabei entstehende Dünger dient dem Pflanzenwachstum auf den Feldern.

Klicken für die Zukunft

„Der Film über Familie Brümmer ist ein Pilotprojekt“, sagt Thale Meyer vom i.m.a e.V. Damit will die Projektkoordinatorin der Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ testen, ob sich auch Zielgruppen erreichen lassen, die keinen leichten, ortsnahen Zugang zur Landwirtschaft haben. „Gibt es viele Klicks, wollen wir gerne weitere Tierhalter mit der Filmkamera porträtieren.“

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