
Bauern protestieren in Brüssel
Noch vor Weihnachten sind Landwirte aus ganz Europa nach Brüssel gekommen, um gegen die Pläne der EU-Kommission zur GAP-Reform und das geplante Mercosur-Abkommen zu protestieren.
von age erschienen am 20.12.2025Die EU-Hauptstadt steht ganz im Zeichen des Protests gegen die Pläne zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) und das geplante Mercosur-Abkommen. Aus allen 27 Mitgliedstaaten sind am Donnerstag Landwirte nach Brüssel gekommen, um gegen beide Vorhaben zu protestieren.
Bis zur Mittagszeit verlief alles weitgehend ruhig. Später gab es vereinzelte Zwischenfälle. Die Organisatoren hatten im Vorfeld nochmals zu friedlichen Protesten aufgerufen. Die Demonstranten waren mit annähernd 1.000 Traktoren nach Brüssel gekommen. „Sehr viel mehr“ Schlepper sollen sich noch im Umland der belgischen Metropole gesammelt haben.
Der Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Günther Felßner, rief im Gespräch mit AGRA Europe zu friedlichen Protesten auf. Er forderte die ebenfalls am Donnerstag tagenden Staats- und Regierungschefs der EU auf, die von der EU-Kommission vorgeschlagenen Kürzungen am EU-Agrarbudget zurückzuweisen.
Auch gegen das Mercosur-Handelsabkommen bezog Felßner Stellung. Er unterstrich die Bedeutung der Landwirtschaft für die Ernährungssicherheit in der EU und ihren „Beitrag zum Frieden“.
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