Flößermuseum in Bad Wildberg-Calmbach
Leben mit und vom Wald
In zahlreichen Heimatmuseen wird die Geschichte von Land und Leuten in der Region dargestellt. Im Heimat- und Flößermuseum in Calmbach können Sie sehen, wie schwer die Arbeit dieses Berufsstandes war und was der Wald außer Holz noch „hergegeben" hat.
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Der Weg hinauf zum Museum im Dachgeschoss des ehemaligen Wohn- und Geschäftshauses aus dem Jahr 1773 führt vorbei an vielen alten Fotos aus der Zeit, als die Arbeit im Wald noch ohne Technik bewältigt werden musste. Oskar Schleeh, einer der ehrenamtlichen Museumsführer, erzählt: „Das Holz wurde in den Wasserstuben zu Flößen zusammengebunden. Dazu verwendete man Wieden, das sind hölzerne Trossen aus dünnen Fichten, Tannen oder Haseln, die durch Erhitzen biegsam gemacht wurden." Viele alte Fotos zeugen von der harten und gefährlichen Arbeit. „Das Holz musste ja überhaupt erst zum Wasser transportiert werden", weiß Oskar Schleeh. „Dazu baute man Riesen. Das muss man sich vorstellen wie eine große Rinne, in der die Stämme hinunterrutschten."...
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