Fruchtwelt-Symposium des KOB zeigt Forschungsbedarf auf
Kirschessigfliege – das unbekannte Wesen
Einen sicheren Schutz gegen den Befall mit Kirschessigfliege gibt es bislang nicht. Dazu ist noch viel zu wenig bekannt über den aus Asien eingeschleppten Schädling, der im Jahr 2014 große Ernteausfälle in Beeren und Steinobst verursacht hat. Zu einem Informationsaustausch mit elf Experten aus dem In- und Ausland über den Stand der Forschung und über Erfahrungen in der Praxis hat das Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee (KOB) auf der Fruchtwelt in Friedrichshafen eingeladen.
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Einen gezielteren Ansatz zur Bekämpfung der verflixten Fliege oder zumindest zur besseren Abschätzung des zu erwartenden Befallsdrucks erhoffen sich Forscher und Berater durch bessere Kenntnis ihrer Lebensweise. Denn nicht in jedem Jahr ist der Schaden durch Kirschessigfliege gleich hoch und nicht in jedem Jahr tritt der Schaderreger massenhaft zur gleichen Zeit auf. Einmal erfolgt die Eiablage früher, einmal später. Das Auftreten der Kirschessigfliege ist damit stark witterungsabhängig, wobei sie sich bei feucht-warmer Witterung stark vermehrt, während heiße, trockene Sommer den Befall mindern. Fragen zur Überwinterung Das Klima spielt auch bei einem weiteren Aspekt eine Rolle, wie die Expertenrunde mit Vertretern aus Italien, Österreich...
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