Raiffeisen: Größte Einbußen in der Milchwirtschaft
Niedrigpreise kosten Umsatz
Mit einem Umsatzrückgang haben die 2250 Raiffeisengenossenschaften das Wirtschaftsjahr 2015 abgeschlossen. Die Erlöse verringerten sich um 8,5 Prozent auf knapp 61 Mrd. Euro. Als Ursache nannte der DRV-Generalsekretär Dr. Henning Ehlers bei der Bilanzpressekonferenz deutliche Preisrückgänge bei Agrarrohstoffen im pflanzlichen wie im tierischen Bereich sowie bei Betriebsmitteln, Futtermitteln und Mineralölprodukten.
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Die größten Einbußen gab es in der Milchwirtschaft mit einem Umsatzrückgang um fast 15 Prozent. Bei den Agrargenossenschaften betrug das Minus zehn Prozent, während die Erlöse in der Warenwirtschaft um rund acht Prozent und in der Sparte Vieh und Fleisch um sechs Prozent geringer ausfielen. Ehlers sieht in dem Geschäftsverlauf 2015 die Abhängigkeit des deutschen Agribusiness vom Außenhandel. Für eine durchgreifende Besserung der Situation auf den Märkten gebe es derzeit keine Anzeichen. Die genossenschaftlichen Unternehmen der Warenwirtschaft haben sich laut Ehlers 2015 trotz deutlicher Umsatzeinbußen behauptet. Deutlich niedrigere Erlöse für Getreide und Mineralölprodukte seien der Grund für den Umsatzrückgang um 7,9 Prozent auf 34,8...
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