Fruchtwelt beleuchtet unter Druck stehenden Kernobstmarkt
Äpfel brauchen neue Absatzkanäle
In Zeiten des globalisierten Handels ändern sich die Warenströme für landwirtschaftliche Produkte. Da macht auch das Obst keine Ausnahme. Wo sich neue Absatzmärkte für Äpfel aus Deutschland auftun könnten und warum der Absatz nicht so rund läuft wie erwartet, darüber informierte Helwig Schwartau von der Agrarmarkt Informationsgesellschaft (AMI) auf der Fruchtwelt Bodensee.
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Noch liegen die Abgabepreise für Äpfel aus dem Bodensee und dem Alten Land rund 50 Prozent über dem Vorjahr. Doch sie bröckeln und es ist ungewiss, wie sich der Markt bis Saisonende entwickelt. Dabei hatten die Erzeuger ihre Hoffnungen auf eine gute Kampagne gesetzt nach den miserablen Erlösen im Vorjahr. Zwei Gründe nennt Helwig Schwartau für die sich verschlechternden Bedingungen: Zum einen wurde die EU-Ernte unterschätzt, zum anderen fließt zu wenig Ware ab. „Zum 1. Februar lagern in der EU noch rund 3,5 Mio. t. Das entspricht fast exakt dem Vorjahr. Diese Menge bis Saisonende abzusetzen, ist nicht so einfach", warnt er schon mal. Eine Ursache für die fehlenden Absatzimpulse sieht er in dem europaweit rückläufigen Apfelkonsum. „Ein...
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