Siliermanagement bei knappem Futter
Wenn das Silo früh geöffnet werden muss...
Nach der Sommertrockenheit im Vorjahr ist auf so manchem Betrieb das Futter knapp. Silos mit dem ersten Schnitt werden daher wohl wieder früh geöffnet werden. Was dies für die Silagebereitung sowie für den Erhalt von Futterwert und Gärqualität bedeutet, hat Annette Jilg vom LAZBW Aulendorf zusammengetragen.
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Der Gärprozess bei der Silagebereitung beruht auf einer Milchsäuregärung unter Luftabschluss. Ziel ist eine möglichst rasche Ansäuerung zu erreichen, denn dadurch kann die unerwünschte Vermehrung von Gärschädlingen unterdrückt werden. Das beim Gärprozess gebildete Kohlendioxid (CO2) wirkt ebenfalls hemmend auf die Gärschädlinge. Ein zu frühes Öffnen führt jedoch zu einem vorzeitigen Austausch des Kohlendioxids mit Sauerstoff, der noch laufende Gärprozess wird unterbrochen. Hiervon profitieren vor allem Hefepilze, aber auch Schimmelpilze. Die Hefen verursachen die gefürchtete Nacherwärmung bei der Entnahme. Dabei verbrauchen die Hefen zunächst den noch vorhandenen wasserlöslichen Restzucker. Die damit verbundene Wärmebildung bedeutet...
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