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Teures Importsoja sorgt für Umdenken

Bullenmäster setzen auf heimisches Eiweiß

Maissilage und Sojaschrot zur Eiweißergänzung im Kraftfutter: So sehen Rationen für Mastbullen normalerweise aus. Das allerdings könnte sich ändern. Denn die wieder ansteigenden Preise für Importsoja, der Anbau von häufig gentechnisch veränderten Sojapflanzen und die Forderungen von Verbrauchern nach gentechnisch unveränderten Futtermitteln rücken alternative, heimische Proteinträger in den Fokus.
Veröffentlicht am
Ackerbohnen, Lupinen und Rapsschrot: Mastbullen können mit heimischem Eiweiß anstatt mit importiertem Sojaschrot versorgt werden.
Ackerbohnen, Lupinen und Rapsschrot: Mastbullen können mit heimischem Eiweiß anstatt mit importiertem Sojaschrot versorgt werden.Foto: Landpixel
Für Wiederkäuer ist die Eiweißzusammensetzung im Futter weniger bedeutsam als für Schweine und Geflügel. Rund 70 Prozent des im Dünndarm verfügbaren Proteins (nXP) stammt bei ihnen von den Pansenbakterien und -mikroben, die die essenziellen Aminosäuren selbst aufbauen. Darum sind heimische Eiweißträger eine lohnenswerte Alternative zum Importsoja. In der Tabelle sind die wesentlichen Inhaltsstoffe der verschiedenen Eiweißfuttermittel im Vergleich zu Sojaextraktionsschrot dargestellt. Vielfältig einsetzbar Sojabohnen sind wie Sojaextraktionsschrot ein Eiweißkraftfutter mit sehr hohem Fett- und einem überdurchschnittlich hohen Energiegehalt. Der Rohölgehalt von 20 Prozent ist zwar positiv für die Schmackhaftigkeit, begrenzt aber den Einsatz...
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