Mit Agrar-Bürgschaften Zinskosten sparen

Die Investitionsbereitschaft ist auf vielen Betrieben wegen der schlechten Erzeugerpreise ins Stocken geraten. Gleichwohl muss grundsätzlich weiter investiert werden, um Kosten zu sparen und wettbewerbsfähig zu bleiben. Mit Hilfe von Agrar-Bürgschaften lassen sich die Zinskosten senken und Vorhaben realisieren, für die es sonst ohne Sicherheiten kein Geld von der Bank geben würde.

Veröffentlicht am: von Matthias Borlinghaus
erschienen am 25.06.2016

erschienen in BWagrar 25/2016

Günstiges Geld gibt es nur, wenn die Sicherheiten stimmen. Vor allem für langfristige Investitionen in Gebäude und Flächen können Agrar-Bürgschaften interessant sein.Foto: Mindscanner/fotolia

Rainer Gauß verkauft in seinem neuen Hofladen Spirituosen vom Knolpershof. Matthias Keller baut Paprika am Bodensee in einem energiesparenden Gewächshaus an und Martin Buhl stellt Ziegenkäse in seiner Null-Energie-Käserei her. Er plant eine Molke-Biogasanlage, die aus Molke Methan gewinnt. Sie alle werden in ihren Vorhaben von der Bürgschaftsbank Baden-Württemberg begleitet. Seit 1. Oktober 2015 können alle landwirtschaftliche Unternehmen für Investitionen über ihre Hausbanken Bürgschaften erhalten. Mit dem neuen Programm „Agrar-Bürgschaften" fördern die Bürgschaftsbanken landwirtschaftliche Betriebe, Aquakulturbetriebe und nicht gewerbliche Gartenbaubetriebe wie Baumschulen, Staudengärtnereien, Obst- und Gemüsebauern oder Produzenten von...

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