Wissenschaftliches Gutachten zum Klimaschutz
Extensivierung kann das Klima nicht retten
Ein 500 Seiten-Gutachten zum Klimaschutz in der Land- und Forstwirtschaft haben die Wissenschaftlichen Beiräte für Agrar- und Waldpolitik Landwirtschaftsminister Christian Schmidt übergeben. Darin erteilen die Wissenschaftler einer flächendeckenden Verringerung der Produktionsintensität in der Landwirtschaft ebenso eine Absage wie einer Einstellung der forstlichen Nutzung von Wäldern.
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Angesichts der günstigen klimatischen Produktionsbedingungen in Deutschland und weltweit knapper Flächen sollte Klimaschutz in der Land- und Forstwirtschaft nicht zu einer flächendeckenden Verringerung der Produktionsleistung führen, heißt es in dem Gutachten. Andernfalls komme es zu einer Verlagerung der Produktion und von Treibhausgasemissionen ins Ausland. Die Wissenschaftler messen in ihrer Analyse weder einer Ausdehnung des Ökolandbaus noch einer Substitution von importierten Futtermitteln durch heimische Körnerleguminosen oder der Biokraftstoffproduktion einen eindeutigen Beitrag zum Klimaschutz bei. Dies gilt auch für den Konsum von ökologischen und regional erzeugten Produkten. Stattdessen sprechen sich die Beiräte dafür aus, den...
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