„Umstellung fällt schwer"

Die Fördergelder für die im August 2015 eingeführte Modul-Beratung kommen nur schleppend an, die Bürokratie hat es in sich und das Gefühl einer Gruppe Gleichgesinnter anzugehören, gehört der Vergangenheit an: Mehrere Landwirte, darunter zwei Vorsitzende der Beratungsdienste, ließen ihrer Kritik gegenüber Agrarminister Peter Hauk auf dessen Sommertour freien Lauf.

Veröffentlicht am: von pa/bor
erschienen am 10.09.2016

erschienen in BWagrar 36/2016

Landwirte und Vorsitzende der Beratungsdienste (BD) zeigten sich im Gespräch mit BWagrar in großer Sorge um die Liquidität ihrer Vereine (v.l.): Igor Herrman, BD Schweinehaltung Sigmaringen, Josef Härle, BD Milchviehhaltung Biberach-Sigmaringen und Roland Ummenhofer, BD Ravensburg.Fotos: Borlinghaus

Wir haben einen Kredit aufnehmen müssen und warten dringend auf die Fördergelder", moniert Josef Härle, Landwirt aus Ochsenhausen und Vorsitzender des Beratungsdienstes für Milchviehhaltung Biberach-Sigmaringen e.V. bei einem Minister-Gespräch in Bondorf (Landkreis Sigmaringen). Härle plädiert für eine zügige Ausschüttung der zugesagten Fördergelder für die in Modulen angebotenen Beratungsleistungen. Eine Woche später bringt Härle gegenüber BWagrar die Situation der Vereine noch einmal auf den Punkt: „Momentan stehen wir in der Wüste und haben Durst. Jetzt ist die Frage, wann der Regen kommt und ob wir dies bis dahin wirtschaftlich überleben werden." Ins gleiche Horn stößt Igor Herrmann, Vorsitzender des Beratungsdienstes für...

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