Arznei- und Genussmittel
Hopfen – nicht nur zum Brauen
Wenn man Hopfen hört, dann denkt man in der Regel sofort an ein aromatisches, frisch gezapftes Bier. Dabei ist Hopfen nicht nur gut, um den Gerstensaft zu veredeln. Er gilt zudem als Arzneipflanze. Auch in der Region entstehen eine Reihe andere Produkte aus dem Grünen Gold.
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95 Prozent der weltweiten Hopfenernte gehen ins Bier", sagt Ingeborg Locher, Seniorchefin auf dem Hofgut 20 in Tettnang. Eine Bedeutung über das Bierbrauen hinaus zu finden, ist daher keine einfache Aufgabe. Die restlichen fünf Prozent der Weltproduktion werden zwar in der pharmazeutischen, kosmetischen oder der Lebensmittelindustrie verarbeitet, aber das ist eben nur ein kleiner Teil. Dabei ist die Bedeutung als Bierzutat sehr jung. Offiziell gerade einmal 500 Jahre alt. Das bayerische Reinheitsgebot bestimmte 1516, dass Bier ab sofort nur mit Wasser, Malz und Hopfen gebraut werden dürfe. „Damals wurde viel Schindluder beim Brauen getrieben", erzählt Ingeborg Locher. Sie hat vor vielen Jahren das Hopfenmuseum in Tettnang aufgebaut und...
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