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150 Jahre Mendelsche Regeln

Grundlagenforschung

Uniformitätsregel, Spaltungsregel, Unabhängigkeitsregel. Diese drei Grundsätze nach Gregor Mendel hat jeder schon mal gehört. Der im heutigen Tschechien geborene Mönch schuf mit seinen Erbsenzüchtungen die Grundlagen der Vererbungslehre. In diesem Jahr werden seine Erkenntnisse 150 Jahre alt.
Veröffentlicht am
Foto: Chursina Viktoriia/Shutterstock.com
Die Erbsen hatten es ihm angetan: Fast 30.000 Erbsenpflanzen züchtete Mendel innerhalb von rund sieben Jahren aktiver Kreuzungsarbeit in seinem Klostergarten in Brünn. Pflanzenzüchtung war Mitte des 19. Jahrhunderts nicht neu, allerdings konzentrierte sich Mendel als erster auf die Weitergabe bestimmter, einzelner Merkmale. So untersuchte er unter anderem, wie die Blütenfarbe (weiß oder rot) und die Farbe der Erbsen (gelb oder grün) vererbt wurden. Er stellte fest, dass logische Muster der Merkmalsweitergabe zugrunde lagen und formulierte daraufhin seine drei bekannten Regeln. 1866 veröffentlichte er seine Erkenntnisse, fand aber nur wenig Anklang bei den damaligen Naturforschern. Erst als Anfang des 20. Jahrhunderts Botaniker ähnliche...
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