Garaus für Bakterien und Co.

Sauber und nochmals sauber: Vor allem in der spezialisierten Ferkelerzeugung sind ein klares Schwarz-Weiß-Prinzip und wenig Personen-, Tier- und Fahrzeugverkehr entscheidend für den Keimdruck im Bestand.

Veröffentlicht am: von Sebastian Bönsch, Landwirtschaftskammer Niedersachsen
erschienen am 31.10.2015

erschienen in BWagrar 44/2015

Ferkel, die in einer sauberen Umgebung ihre ersten Lebenstage erleben, laufen weniger Gefahr, sich mit Krankheitserregern zu infizieren. Dazu gehört, beinahe selbstredend, zuvorderst eine saubere, vor der Abferkelung gewaschene Sauenmutter.Foto: Landpixel

Wenn es um die nötige Hygiene geht, sollte man Zuchtsauen kurz vor der Geburt die größte Aufmerksamkeit zukommen lassen. Keine Frage sollte es deshalb sein, dass vor der Neubelegung sämtliche Abferkelabteile gereinigt, desinfiziert und getrocknet beziehungsweise aufgeheizt werden müssen. Doch was nützt dem ungeschützten neugeborenen Ferkel das „sterile" Abteil, wenn die Gefahr von der Mutter selbst ausgeht. Neben den vielleicht noch sichtbaren Verschmutzungen sind vor allem die unsichtbaren Verschmutzungen am Gesäuge das größte Gefahrenpotenzial für die Saugferkel. Auf der Haut der Sau, die aus der Gruppenhaltung im Wartestall in den Abferkelstall gestallt wird, können sich neben grobem Schmutz schnell Parasiten und Keime ansiedeln und...

Weiterlesen mit unserem...