Wo Bäuerinnen unbedingt Versorgungslücken schließen sollten
Auf der sicheren Seite
Im Alter frei und finanziell unabhängig sein, kein drohendes Armutsrisiko, wenn das Leben einem durch einen Unfall oder gar durch den Tod des Partners übel mitspielen sollte – wer wünscht sich das nicht. Doch die Realität sieht oft anders aus. Gerade Bäuerinnen sind häufig nur unzureichend abgesichert.
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Rosi Geyer-Fäßler blättert in ihren Akten. Akten mit Versicherungsunterlagen. Fast ein ganzer Ordner voll. „Ach ja, eigentlich sollte ich das alles mal wieder auf den Prüfstand stellen", meint die Bäuerin, die auf einem Milchviehbetrieb in Ruzenweiler bei Karsee im Landkreis Ravensburg zu Hause ist. Eine Aufgabe, die sich vielen Bäuerinnen derzeit kaum oder gar nicht stellt. Denn während die 38-jährige gelernte Bankkauffrau und Hauswirtschafterin sich den Fragen zu ihrer sozialen Absicherung gleich im ersten Jahr nach der Heirat vor acht Jahren angenommen hat, ist das längst nicht die Regel. „Viele junge Frauen ziehen heute noch völlig unbedarft auf einen landwirtschaftlichen Betrieb. Sie trauen sich nicht, Fragen nach Ehevertrag,...
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