Erbengemeinschaften sind oft konfliktträchtig
Ein Vermächtnis vermeidet Streit
Vor allem wenn sich die potenziellen Erben schon zu Lebzeiten des Erblassers nicht grün sind, empfiehlt es sich, statt eines Testament ein Vermächtnis aufzusetzen.
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Viele Menschen neigen dazu, in ihrem Testament Familienangehörige und nahestehende Personen namentlich als Erben zu benennen. Das führt dazu, dass mitunter Erbengemeinschaften von zwölf und mehr Personen entstehen. Aus formaler Sicht können dann schon einmal eineinhalb Jahre vergehen, bis die Erbschaft abgewickelt ist, da alle Erben die Erbschaftsteuererklärung unterschreiben müssen. Zudem kann sich diese „Zwangsgemeinschaft" erfahrungsgemäß häufig nicht über die Aufteilung des Vermögens einig werden, was in 90 Prozent der Fälle zu Streit in der Familie führt. Mit dem Ergebnis, dass das Erbe, wenn es sich beispielsweise um ein Haus handelt, langsam verfällt und keinen Wert mehr besitzt. Darum raten Rechtsanwaltskanzleien und...
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