Bodenfruchtbarkeit hängt auch vom Bearbeitungsgrad ab
Direkt gesät bald Standard?
Fruchtbarkeit hat viele Aspekte. Fruchtfolge natürlich, mit Kulturen, die das Bodenleben fördern. Verdichtungen durch schwere Ackergeräte minimieren. Und die Struktur, die durch Pflanzenwurzeln und Mikroorganismen entstanden ist, so wenig wie möglich durch Bodenbearbeitung stören. „Am besten ist es, den Boden gar nicht zu bearbeiten", war beim Erfahrungsaustausch einiger Praktiker zu hören.
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Was in den 80er-Jahren die Mulchsaat war – ein neues Verfahren, das heute Standard ist – ist heute die Direktsaat. Im Raum Rottenburg gibt es einige überzeugte Verfechter dieser Wirtschaftsweise. Alfons Bunk aus Rottenburg-Wendelsheim hat sich schon früh mit Direktsaat beschäftigt. Diese Wirtschaftsform wurde bereits in den 40er-Jahren in Amerika entwickelt. Bunk hat sie Ende der 70er-Jahren in Nebraska kennengelernt. „Man kann viel Zeit sparen, und die Bodenbearbeitung schadet der Bodenstruktur", hat er dort beobachtet. Also begann er Ende der 80er-Jahre auf seinem 90 Hektar-Betrieb, mit einer Howard Sämavator-Maschine erste Erfahrungen zu sammeln. Mit wenig Technik auskommen Alfons Bunk wollte mit so wenigen Maschinen wie möglich...
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