Versuche auf dem Albstandort Münsingen
Dinkel mit oder ohne Spelz säen?
Aussaat im Spelz führt immer wieder zu verstopften Särohren und erhöht die Anfälligkeit für Pilzkrankheiten. Für die Aussaat ohne Spelz sprechen eine bessere Standfestigkeit und tendenziell gesündere Blätter. Doch wie sieht es mit der Wirtschaftlichkeit aus? Versuche des Kreislandwirtschaftsamts Münsingen geben Antworten und Orientierung.
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Der Dinkel erlebte in den letzten Jahren eine Renaissance im Anbau. In diesem Jahr dürfte sie durch eine Überproduktion im konventionellen Markt und den damit verbundenen geringeren Preisen zunächst gebremst werden. Langfristig geht man von einem verhaltenen Wachstum des Dinkelmarkts durch ein verändertes Ernährungsverhalten aus. Mit der Zunahme des Anbaus tauchten auch die altbekannten Anbauprobleme des Spelzgetreideanbaus auf: Verstopfungen in den Särohren durch querliegende Dinkelährenstücke und die Zunahme von Stein- und Zwergsteinbrand. Beide Probleme lassen sich größtenteils durch eine schonende Entspelzung, verbunden mit einer Beizung, lösen. Der entspelzte Dinkel fließt leichter durch die Särohre und eine Beizung am Korn ist...
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