Farbe gegen Tristesse

Langsam sind auch die letzten Sommerblumen und Stauden verblüht und die Farbe zieht sich aus unseren Gartenbeeten zurück. Gut, dass uns in dieser Zeit die robusten Chrysanthemen ihre Blütenpracht gerne zeigen und über die tristen Herbsttage hinweg helfen – im Topf und im Beet. Bettina Rehm-Wolters weiß, was am besten wirkt.

Veröffentlicht am: von Bettina Rehm-Wolters
erschienen am 10.10.2015

erschienen in BWagrar 41/2015

Chrysantheme, mal wuschelig...Colourbox.de (Nr. 1, 2, 7), www.dehner.de (Nr. 3, 5), Rehm (Nr. 4, r. oben), www.pixabay.com (Nr. 6)

Mit sanften Herbstfarben von Weinrot über Sonnengelb und Orange bis hin zu einem fröhlichen Rosa blühen die Chrysanthemen jetzt in vielen verschiedenen Farben – sogar in strahlendem Weiß. Der Name Chrysantheme leitet sich übrigens aus dem Griechischen ab. Im Namen verbergen sich die griechischen Wörter chrysos für golden und anthemon für Blüte, sodass Chrysantheme ins Deutsche übersetzt „Goldblume" heißt. Chrysanthemen stammen ursprünglich aus Asien und werden in China wahrscheinlich seit dem 15. Jahrhundert kultiviert. Ihr Siegeszug in Europa begann erst so richtig, nachdem im Jahr 1843 der Pflanzensammler Robert Fortune (1812 – 1880) einige Sorten aus China nach England brachte. Von England aus wurde die Chrysantheme dann erst in...

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