Trockenstress lässt Graserträge schrumpfen
Es drohen Futterlücken
Die in Baden-Württemberg nahezu flächendeckend vorherrschende extreme Trockenheit führt in vielen landwirtschaftlichen Betrieben zu akuten Problemen bei der Grundfutterversorgung. Mit welchen Folgen beim Grünlandbestand zu rechnen ist und wie sich die Futterlücken schließen lassen, beleuchtet Professor Dr. Martin Elsäßer, vom Landwirtschaftlichen Zentrum Baden-Württemberg (LAZBW) in Aulendorf.
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Grünlandgräser verdorren und die Bestände sind in Abhängigkeit vom Standort teilweise ein Bild des Jammers. Auf den Weiden muss schon seit einiger Zeit zugefüttert werden und oft fragt man sich, ob auch noch der letzte Halm tief abgefressen werden sollte oder ob der Weidebetrieb umgehend eingestellt werden muss. Da das vegetative Wachstum von Futtergräsern in besonderem Maße von der Wasser- und der Stickstoffversorgung (N) abhängig ist, führt Trockenstress unabhängig von der N-Versorgung stets zu einem Verlust an ober- und unterirdischer Biomasse von wichtigen Grünlandgräsern wie etwa beim Deutschen Weidelgras. Ursache der vergleichsweise geringen Biomasse ist die reduzierte Triebmasse und Blattfläche, eine eindeutige Wirkung auf die Zahl...
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