Marktkommentar für Getreide und Ölsaaten
Getreide und Raps: unerwarteter Höhenflug
Weltweit hohe Vorräte und eine gute Ernteerwartung bestimmten in den vergangenen Monaten die Getreide- und Ölsaatenmärkte. Marktteilnehmer diskutierten für das Vermarktungsjahr 2015/16 über einen Abwärtstrend, bestenfalls eine Seitwärtsbewegung. Das änderte sich vergangene Woche schlagartig.
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An den wichtigsten Agrarbörsen startete eine Preisrallye. In Chicago stieg der Septemberweizen in einer Woche um 30 US-Dollar pro Tonne (USD/t) auf 208 USD/t und in Paris um 16 Euro pro Tonne (Euro/t) auf 194 Euro/t. Auch die Ölsaatenmärkte zeigten einen steilen Kursanstieg. Chicago meldete ein Kursplus von 16 USD/t auf 346 USD/t, der Augustraps in Paris ein Plus von 12 Euro/t auf 391 Euro/t. Damit rücken für viele Landwirte plötzlich wieder Preise von 400 Euro/t für Raps und von 200 Euro/t für Weizen in den Blickpunkt. Zwischenhoch oder Trendwende? In weiten Teilen Deutschlands ist es zu trocken, im Mittleren Westen der USA zu nass. Der Weizendrusch wird behindert. Es wird mit Fallzahlproblemen, Auswuchs und niedrigen Proteinwerten...
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