Kampf dem Zünsler und den Toxinen

Von der Bekämpfung des Maiszünslers über Fusariumkrankheiten bei Mais und den Einsatz von Fungiziden bis zur richtigen Wahl von Herbiziden spannte sich der Bogen von Vorträgen bei der Pflanzenschutztagung des Deutschen Maiskomitees (DMK). Bei der Exkusion standen der Einsatz des Multikopters und die Schlupfwespe Trichogramma im Mittelpunkt.

Veröffentlicht am: von Doris Ganninger-Hauck
erschienen am 01.08.2015

erschienen in BWagrar 31/2015

Exkursion im Rahmen der Pflanzenschutztagung des DMK. Sie führte zur Firma AMW Nützlinge in Pfungstadt, zu Herbizidversuchen (links) und Versuchen zum Einfluss von Wasserqualität auf die Herbizidausbringung (Pflanzenschutzdienst Hessen) und zum Einsatz des Multikopters mit Trichogramma der Firma Geokonzept aus Adelschlag (oben).Fotos: Ganninger-Hauck

Geknickte Maispflanzen, abgebrochene und violett gefärbte Fahnen und Bohrmehl in den Blattachseln – dieses Bild zeige sich immer häufiger in erntereifen Maisbeständen. „Da war der Maiszünsler, oft zunächst unbemerkt, am Werk", erklärte Dr. Marco Schneider vom Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) auf der Tagung in Darmstadt. Mittlerweile sei der Schädling in fast allen Maisanbaugebieten Deutschlands bis nach Schleswig-Holstein und den Mittelgebirgsregionen anzutreffen. Die 2014 örtlich massive Belastung mit Mykotoxinen, die von den Fusariumpilzen gebildet werden, sei zum Teil auf den Maiszünslerbefall zurückzuführen gewesen, so Schneider weiter. In befallenen Beständen ist im Folgejahr das Potenzial vorhanden, dass der Zünsler...

Sie sind bereits Abonnent?

Weiterlesen mit kostenlosem...