Wohlfühl-Rationen, die die Umwelt schonen

Geht es auch mit 150 Gramm Kraftfutter anstatt den üblichen 250 Gramm, die eine Kuh für einen Liter Milch frisst? Eine von vielen Fragen, auf die das Forschungsvorhaben „optiKuh" nach Antworten sucht. Wie die optimale Kraftfutterration aussehen könnte, das erforschen derzeit die Experten am Landwirtschaftlichen Zentrum (LAZBW) in Aulendorf.

Veröffentlicht am: von Petra Ast
erschienen am 01.08.2015

erschienen in BWagrar 31/2015

Wie wirken sich reduzierte Kraftfuttermengen auf Fressverhalten und Leistungsfähigkeit aus? Dieser Frage gehen Doktorandin Elisabeth Gerster, LAZBW-Direktor Franz Schweizer (Mitte) und Fütterungsexperte Dr. Thomas Jilg derzeit in einem Versuch nach.Ast

Gerda, komm. Es gibt was Leckeres", ruft Elisabeth Gerster der siebenjährigen Fleckviehkuh zu. Ein, zwei Minuten vergehen, dann setzt sich Gerda in der offenen Fress-Liegehalle des LAZBW gemütlich in Bewegung. Nicht ohne Grund: Praktikantin Bernadette Albrecht hat inzwischen mit einer Kraftfutterschaufel geraschelt. Das überzeugt die Testkuh. Nun senkt sie ihren Kopf in einen der hellblauen Fresswiegetröge und frisst, ein Kauhalfter auf dem Kopf, von der TMR und den darauf gestreuten Kraftfutterkörnern. Zucht, Haltung und Futter Um Kraftfutter geht es in dieser Geschichte, und darum, wie viel die 48 Versuchskühe des LAZBW davon tatsächlich benötigen, um gesund und leistungsfähig zu bleiben. Deshalb das Kauhalfter, mit dessen Hilfe...

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