Rückepferde und moderne Technik Hand in Hand
Alles andere als Nostalgie
In Zeiten von leistungsoptimierten Forstmaschinen und durchtechnisierten Holzernteverfahren mag der Einsatz von Pferden zum Holzrücken auf den ersten Blick befremdlich und überholt anmuten. Beim genaueren Hinsehen wird aber klar: Hightech und Zugpferd können sich hervorragend ergänzen – zum Schutz des Waldes und Nutzen seines Besitzers. Deshalb plant die Landesregierung jetzt, das Holzrücken mit Pferden in die forstliche Förderung zu integrieren.
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Knackende Zweige, leise Kommandos, ein dumpfes Klacken der Stahlkette auf Holz. Der 15-jährige Schwarzwälder Fuchswallach „Domino" senkt den Kopf und stemmt sich gegen das Kummet. Alle Muskeln spannen sich und die Last mit der rund sieben Meter langen Buche setzt sich in Bewegung. Routiniert und souverän geht es in Richtung Weg. Geleitet von Fuhrfrau Christel Erz. Fast spielerisch erscheint das Miteinander von Mensch und Tier und zeugt von einer tiefen Vertrautheit und Harmonie im Gespann. Doch was die beiden gerade leisten, ist eine harte und nicht ungefährliche Arbeit: Sie liefern schwaches Durchforstungsholz zur Rückegasse vor. Und zwar so bestandes- und bodenschonend, wie dies kaum per Schlepper mit Seilwinde möglich ist. „Das ist...
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