Freie Bahn für kräftige Zuckerrüben

Zuckerrüben müssen insbesondere beim Auflaufen und im Jugendstadium gehegt und gepflegt werden. Neben Schädlingen und Pilzen sind es auch Unkräuter, die den empfindlichen Pflänzchen in diesem Stadium das Leben schwer machen. Eine konsequente Bekämpfung der übermächtigen Unkrautkonkurrenz ist unerlässlich.

Veröffentlicht am: von Harald Wetzler, Geschäftsführer des Verbands baden-württembergischer Zuckerrübenanbauer (VbwZ)
erschienen am 21.03.2015

erschienen in BWagrar 12/2015

Disteln sind in Zuckerrüben schwierig zu bekämpfen. Oftmals reicht eine Nesterbekämpfung.Fotos: Wetzler

Für Herbizidmaßnahmen können Wirkstoffe eingesetzt werden, die entweder über den Boden oder übers Blatt aufgenommen werden. Bei der Mittelwahl muss sich der Anbauer sowohl am Unkrautspektrum als auch an den Boden- und Witterungsverhältnissen orientieren. Bei feuchtem Boden sind bevorzugt Präparate mit bodenaktiven Wirkstoffen einzusetzen. Dagegen werden bei trockener Witterung und trockenem Boden in erster Linie blattaktive Wirkstoffe und Kontaktmittel verwendet. Eine nicht unerhebliche Rolle spielt auch der Humusgehalt des Bodens. Bei höherem Humusgehalt werden bodenaktive Wirkstoffe angelagert, die Wirksamkeit wird abgeschwächt. Deshalb muss auf humosen Flächen der Anteil an Kontaktmitteln erhöht werden. Welche Wirkstoffe wogegen? Zu...

Weiterlesen mit unserem...