Nachgefragt bei ...
„Raufutter verhindert nicht alle Störungen"
Mirjam Lechner , Beraterin bei der Unabhängigen Erzeugergemeinschaft Hohenlohe (UEG), hat sich seit vier Jahren auf Verhaltensstörungen und Beschäftigungsmateriallösungen für Schweine spezialisiert und berät seither bundesweit Betriebe, die kupierte und unkupierte Tiere halten.
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BWagrar: Frau Lechner, seit zwei Jahren läuft das Projekt zum Verzicht auf Schwänzekupieren. Wie fällt Ihr erstes Fazit aus? Lechner: Den unkupierten Ringelschwanz in konventioneller Haltung zu führen ist wie die Kunst, einen Hengst zu reiten: Auch bei noch so gutem Management, besserer Haltung, Beratung und Raufutterangebot für die Schweine bleibt ein hohes Restrisiko: Für Tiergesundheit, für schnell auftretende Probleme und auch für die ökonomischen Risiken, wenn die Tiere doch das Beißen anfangen. Vor allem die Schwanzspitzennekrosen als primärer Entzündungsprozess vor dem eigentlichen Beißen stellen sich in allen Ringelschwanzprojekten bundesweit als bisher nicht erkanntes Problem dar. Vor uns liegt deshalb noch ein langer Weg um zu...
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