Gemüseanbau in der Provinz Almeria
Tomaten von der Plastikküste
Rund um die Stadt Almeria im Osten Andalusiens werden die meisten Sonnenstunden Europas gezählt. Dennoch ist der Tourismus seit Jahren im Rückzug. Mit rund 350 Quadratkilometern unter Folie beherrscht der Gemüseanbau die Küstenregion.
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Das Mittelmeer ist auf der Fahrt entlang der Küstenstraße nur selten zu sehen. Stattdessen Foliengewächshäuser so weit das Auge reicht. Jeder Flecken Erde wird genutzt, um Tomaten, Gurken und Paprika anzubauen. 80 Prozent der spanischen Gemüseexporte stammen aus der Provinz Almeria. Noch vor 40 Jahren hat der Ertrag der kargen, sonnendurchglühten Böden allerdings kaum zum Leben gereicht, wie Lola Gómez Ferrón der BWagrar-Reisegruppe beim Besuch ihrer Gewächshäuser in Balmera berichtet. Sie spricht von Dritte-Welt-Bedingungen. Die Generation ihrer Eltern waren meist Analphabeten. Und auch sie ging ab zwölf Jahren kaum mehr zur Schule, weil sie daheim mithelfen musste. Folienanbau bringt Wohlstand Erst mit dem Anbau unter Folie, der dank...
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