Viele Schweinehalter schreiben Verluste

Der Schweinereport Baden-Württemberg wertet Ferkelerzeuger- und Schweinemastbetriebe aus. Ein Blick auf die Ergebnisse des Wirtschaftsjahres (WJ) 2013/2014 zeigt, dass es für die Ferkelerzeuger im Land ein überdurchschnittlich gutes Jahr war, für die Mäster hingegen ein unterdurchschnittliches.

Veröffentlicht am: von Michael Asse, LSZ
erschienen am 28.02.2015

erschienen in BWagrar 09/2015

Ferkelerzeuger erzielten im Wirtschaftsjahr 2013/2014 gute Ergebnisse. Grund zum Aufatmen war das nicht. Ab Sommer 2014 ging es steil bergab, erst seit Februar erholen sich die Preise langsam.Foto: Agrarfoto

Die aktuellen Notierungspreise für Ferkel und Mastschweine lösen nur wenig Freude aus. Knapp 40 Euro (netto) für ein 25 kg Ferkel sind für Ferkelerzeuger keine Basis für eine vollkostendeckende Produktion. Mit 1,47 Euro (netto) Basispreis je kg Schlachtgewicht sind die Erlöspotenziale auch für die Mastbetriebe nicht rosig. Ferkelerzeugung: Für den Schweinereport werden Betriebe ausgewertet, die ihre Ferkel mit 30 kg verkauften. Die 74 Ferkelerzeuger konnten im Schnitt 24 Ferkel je Sau und Jahr absetzen, ein Ergebnis aus durchschnittlich 2,24 Würfen und 28,2 lebend geborenen Ferkeln je Sau und Jahr. Die 25 Prozent besseren Betriebe setzten 26,9 Ferkel je Sau und Jahr ab, was zu großen Teilen auf die höhere Anzahl lebend geborener Ferkel...

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