An der Fleischnachfrage arbeiten

Für den Ferkelmarkt ist die Nachfrage nach Schweinefleisch entscheidend, sagt der Ferkelhändler Helmut Gaissmaier. Weitere Themen bei der Mitgliederversammlung der VdAW-Erzeugergemeinschaften für Ferkel und Schlachtvieh in Oberschwaben e. V. vergangene Woche in Ehingen-Berg waren die Preisgestaltung bei Schlachtschweinen, die Initiative Tierwohl und die Ebermast.

Veröffentlicht am: von Donat Singler
erschienen am 28.02.2015

erschienen in BWagrar 09/2015

Der Ehinger Ferkelhändler Helmut Gaissmaier (vorn) stellt fest, dass sich der Lebensmittelhandel zunehmend in die Erzeugung einmischt und beklagt den Einfluss weniger Schlachthöfe auf die Preisgestaltung für Schlachtschweine.Foto: Singler

Der Strukturwandel in der Ferkelerzeugung geht auch an den VdAW-Erzeugergemeinschaften nicht spurlos vorbei. Nach einigen Austritten im vergangenen Jahr zählt der Verein noch knapp 100 Mitglieder, berichtete Daniel Weber, Referent der Fachgruppe Vieh und Fleisch im Verband der Agrargewerblichen Wirtschaft (VdAW), Stuttgart. Der Strukturwandel ist an den Ergebnissen der Viehzählung abzulesen. Bei der Zählung vom 3. November 2014 war die Zahl der Zuchtsauenhalter in Baden-Württemberg binnen eines Jahres um 5,8 Prozent gesunken. Die Zahl der Zuchtsauen hatte im gleichen Zeitraum um 1,6 Prozent abgenommen. Seit Monaten unrentabel Seit August vergangenen Jahres ist die Ferkelerzeugung im Land unrentabel, die Erzeugerpreise liegen unterhalb der...

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