Blütenzauber fürs Grab

Wie im Garten werden bei der Grabpflege die Grundlagen für ein gesundes Pflanzenwachstum jetzt gelegt. Neben den Standortwünschen kommt auf dem Friedhof die Besonderheit hinzu, dass ein starkes Wachstum nicht erwünscht ist, um die Proportionen möglichst lange zu erhalten. Mit wenigen Entscheidungen über den passenden Dünger und die richtige Erdmischung wird aus der Grabpflege kein Buch mit sieben Siegeln.

Veröffentlicht am: von Christiane James
erschienen am 11.03.2017

erschienen in BWagrar 10/2017

Rhododendren zählen wie die Heidepflanzen zu den Moorbeetpflanzen mit besonderen Ansprüchen an den Boden.James

Bei der Pflanzenpflege im Frühjahr denken die meisten Menschen vor allem an die Düngung. Für das Grab gilt hier: Weniger ist mehr und organische Dünger sind besser geeignet, weil sie ihre Nährstoffe langsamer freigeben und die Pflanzen nicht zu ungewollt schnellem Wachstum verleiten. Hornmehl, Guano und andere organische Dünger sind auf dem Grab deshalb die Mittel der Wahl. Organische Dünger reichen aus Die Düngung ist sinnvoll, sobald die Pflanzen mit dem Wachstum begonnen haben. Also genau dann, wenn sich dicke Knospen und erstes Grün an den Gehölzen zeigen oder die Stauden mit dem Austrieb beginnen. Bei der Grabpflege fällt dieser Zeitpunkt in der Regel mit der Frühlingsbepflanzung zusammen. Am besten streut man den Dünger von Hand...

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