Zeitgemäße Jagdbewirtschaftung am Beispiel der Stadt Pfullingen
Regiejagd als Alternative
Jagdgenossenschaften verpachten ihre Flächen üblicherweise, um Pachterträge zu erzielen und eine jagdliche Betreuung sicherzustellen. Wenn die Verpachtung durch Schäden in Wald und Feld aber nicht zufriedenstellend ist oder sich kein Jäger findet, der bereit ist die Fläche zu bewirtschaften, dann müssen Alternativen her.
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Ein Beispiel für die Umsetzung eines Regiejagdmodells ist das 2015 in Pfullingen eingeführte Bejagungssystem. Dort wird eine rund 2300 Hektar große Fläche, die sich aus kommunaler Eigenjagd (überwiegend Wald) und aus Gemeinschaftlichem Jagdbezirk (überwiegend Feld) zusammensetzt, nach einheitlichem Konzept gemeinsam von derzeit 30 Jägern auf Basis eines Begehungsscheinmodells bewirtschaftet. In Baden-Württemberg gibt es bereits seit vielen Jahren verschiedene Regiejagdbetriebe, die ganz unterschiedlich organsiert sind. Ansprechpartner für die Flächenbewirtschafter ist dabei stets ein jagdlicher Koordinator. Wildschäden sollen so weit wie möglich vermieden werden. Entstehen sie dennoch, so kann der finanzielle Ausgleich aus den Erlösen...
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