Preiswerteres Soja soll Kontrakte fördern

Die weitere Entwicklung der Mischfutterpreise steht unter dem Einfluss des Wetters, des Markts – und der Politik. Das gilt sowohl für Deutschland, als auch für viele andere Standorte auf der Welt. Derzeit ist unter den Marktteilnehmern die Meinung über die weitere Preisentwicklung bei den Agrarrohstoffen zweigeteilt.

Veröffentlicht am: von Heinrich von Kobylinski
erschienen am 18.03.2017

erschienen in BWagrar 11/2017

Sojabohnen aus Übersee sind in der Mischfutterkalkulation eine feste Größe. Die große Ernte in Südamerika weckt Hoffnungen auf sinkende Preise für den Eiweißträger.Foto: Singler

Seit Beginn der neuen Präsidentschaft in den USA geht dort das Gerücht über eine Executive Order zur Erhöhung des obligatorischen Bioanteils in den Treibstoffen. Falls es dazu käme, würde das auf den Agrarmärkten eine erhebliche Nachfrage auslösen, indirekt auch bei uns. Andererseits wird in Südamerika gerade eine gigantische Ernte eingefahren, die das Angebot der Futterkomponenten vergrößern wird und deren Preisniveau niedrig halten könnte, ebenfalls weltweit. Mehr Biosprit in den USA dürfte Kraftfutter verteuern Die BWagrar-Umfrage unter badenwürttembergischen Mischfutterherstellern ergab in dieser Frage ein einheitliches Bild: Falls der Anteil des US-Biosprits so erhöht wird, wie gerüchteweise bekannt, müssten die Kraftfutterpreise...

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