Nachhaltig wirtschaften für die Zukunft

Am nachhaltigen Wirtschaften führt kein Weg vorbei. Vielen Fragen rund um dieses Thema widmeten sich die Referenten auf der Tagung „Nachhaltige Landwirtschaft als Zukunftsaufgabe" an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (siehe auch BWagrar 23/14, Seite 10).

Veröffentlicht am: von Annette Mayer
erschienen am 14.06.2014

erschienen in BWagrar 24/2014

Professor Olaf Christen (): „Beanstandungen bei der Zertifizierung gibt es am ehesten beim Pflanzenschutz, etwa wenn Mittel nicht ihrer Indikation entsprechend eingesetzt werden, oder bei den N-Bilanzen."Mayer

Welche Art der Landwirtschaft entspricht den Anforderung der Nachhaltigkeit? Professor Olaf Christen von der Universität Halle beleuchtete das Thema aus Sicht der Wissenschaft. Er unterschied zwischen schwacher und starker Nachhaltigkeit. Bei der ersteren wird davon ausgegangen, dass die natürlichen Produktionsfaktoren durch Arbeit oder Kapital kompensiert werden. Bei der letzteren wird diese vollständige Kompensation nicht angenommen. Dialog suchen und Indikatoren festlegen Für folgende Anwendungsgebiete müssen Indikatoren gefunden werden, zählte Christen auf: Steuerung und Optimierung, Kontrolle, Rückverfolgbarkeit, Transparenz – wichtig für die Werbung – und Politikberatung. Wichtig ist der Dialog. Dabei muss klar sein, was das Ziel...

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