Fressverhalten von Damwild strapaziert Weideflächen und verändert Pflanzenbestände
Äsen statt Grasen hat Folgen für die Narbe
Extrem tiefer Verbiss, artenarme Bestände und viele Lücken das kennzeichnet die meisten Damwildweiden. Dagegen haben gute Weiden dichte Narben und die Gräser können sich regenerieren. Woraus resultiert diese Kluft? Liegt es am Damwild als Weidetier oder an einer schlechten Weideführung? Eine Antwort darauf gibt Professor Dr. Martin Elsäßer vom LAZBW Aulendorf.
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Damwild lässt sich kostengünstig halten, wenn die Tiere das ganz Jahr über im Freien grasen können und nur kurze Zeit mit Heu oder Silage versorgt werden müssen. In der kalten Jahreszeit ist jedoch der Graswuchs auf der Weide gering. Der Aufwuchs reicht nur in den wenigsten Fällen für den Erhaltungsbedarf aus. Über den Nährstoffbedarf der Tiere gibt die Tabelle Auskunft. Das Futter muss das ganze Jahr über wiederkäuergerecht sein. Dazu ist genügend Struktur für die Pansenmotorik nötig. Wird Getreide zugefüttert, sollte es nicht gequetscht sein. Zufüttern von Heu oder Silage bedeutet immer auch einen Nährstoffeintrag in die Gehegefläche, werden doch etwa 90 bis 95 Prozent der aufgenommenen Nährstoffe wieder ausgeschieden. Diese Nährstoffe...
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