Rekordernte in Sicht

Proberodungen und der Witterungsverlauf der letzten Wochen führen zu ambitionierten Ertragserwartungen bei Zuckerrüben. Nach mühsamem Start ins Jahr sind nach jetzigem Stand Rekordergebnisse in Sicht. Die Kampagne hat früh begonnen und wird lange dauern.

Veröffentlicht am: von Harald Wetzler, Geschäftsführer des Verbands baden-württembergischer Zuckerrübenanbauer (VbwZ)
erschienen am 27.09.2014

erschienen in BWagrar 39/2014

Proberodungsergebnisse 2014 Die gelben Säulen markieren die aktuellen Werte, die sowohl deutlich über den Werten des letzten Jahres (braune Säulen) als auch über dem fünfjährigen Schnitt (blaue Linie) liegen. Ein Rekordjahr zeichnet sich ab. Der Ertrag lag 2013 bei 75,6 t/ha, im Durchschnitt der Jahre 2009 bis 2013 lag er bei 75,5 t/ha.Quelle: Bucher/Südzucker Offenau

Die Kampagne 2014 ist in diesem Jahr relativ früh angelaufen – am 18. September ging das Südzuckerwerk Offenau nach den Werken Ochsenfurt, Offstein, Plattling und Rain ans Netz. Alle Werke sind ohne größere Probleme angelaufen. Sowohl die Werte der Proberodungen als auch der aktuelle Witterungsverlauf der letzten Wochen und Tage lassen Spitzenerträge oder sogar Rekordwerte erwarten. Allerdings sieht man den Rodebedingungen mit eher gemischten Gefühlen entgegen. In diesem Jahr hatte die Rübenaussaat wieder sehr früh begonnen und war im gesamten Einzugsgebiet schon im März abgeschlossen. Wegen der ausgefallenen Frostgare gab es zum Teil große Probleme beim Rübenauflauf. Auf gut einem Drittel der Fläche kam es infolge der...

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